Hier bekommen Sie einen kleinen Einblick in unser Tätigkeitsfeld
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Unser Einsatzgebiet umfasst Nürnberg, Neumarkt, Altdorf, Schwarzenbruck und die Oberpfalz. Wir stehen sowohl Privatpersonen, Vereinen, sowie Gemeinden, Meistereien und öffentlichen Institutionen zur Verfügung.
Als privater oder öffentlicher Baumeigentümer sind Sie nach geltender Rechtsprechung für die sogenannte „Verkehrssicherheit“ ihrer Bäume zuständig. Eine nicht immer leichte Aufgabe – schließlich sind die verschiedensten Interessen mit Gehölzen verknüpft und manche Schadbilder sehr komplex. Zur Verkehrssicherheit zählt zuerst die Stand- und Bruchsicherheit der Bäume. Dazu kann es notwendig sein, das „Lichtraumprofil“ herzustellen, um Straßen, Plätze und Verkehrszeichen freizuhalten. Wir unterstützen Sie bei der Erstaufnahme des Bestandes, der Erstellung eines Baumkatasters, bei den Folgekontrollen und weiteren Untersuchungen der Bäume.
Baumpflege Erlbacher ist ein FLL-zertifizierter Baumkontrolleur und Baumgutachter, der in Ihrem Auftrag fachlich fundierte Baumkontrollen, Baumgutachten, Baumkataster und Baumwertermittlungen durchführt.
Einfügen Bild: Sondierstab und Schonhammer. Das „Handwerkszeug“ der Baumkontrolle
Die Erfassung des Baumbestandes im Baumkataster
Ein Baumkataster enthält zunächst die Stammdaten der erfassten Bäume, wie Durchmesser und Umfang, Baumhöhe und Alter. Als wesentliches Element werden danach die vorgefundenen Schäden aus der Baumkontrolle dokumentiert und die notwendigen Pflegemaßnahmen zum Erhalt der Verkehrssicherheit und zur positiven Baumentwicklung festgelegt. Die Bäume werden in einer digitalen Karte erfasst und Ihr Standort lässt sich anhand der Positionsbestimmung mit GPS leicht auffinden. Zudem können Fotos und Hinweise zu den Schädigungen hinterlegt werden. Ein Baumkataster erleichtert zudem die Planung von Pflegemaßnahmen und liefert Daten für die Wertermittlung.
Einfügen Bild zur Funktionsweise von Arbonet-screenshot
Baumbestandspläne Bild beibehalten
Bei der Realisierung von Bauvorhaben kommt es in manchen Fällen zum Konflikt zwischen geplanter Bebauung und dem Ziel den vorhandenen Baumbestand zu erhalten. Zu berücksichtigen ist dabei, dass nicht nur eine unversehrte Krone, sondern auch der unversehrte Wurzelbereich für den Erhalt eines Baumes entscheidend ist.
Um mögliche Konflikte im Vorfeld erkennen zu können, ist es sinnvoll einen Baumbestandsplan mit genauer Einmessung der Bäume zu erstellen.
Ihr Baumbestand kann durch das Verrücken von Baukörpern oder besondere Schutzmaßnahmen während der Bauzeit trotz baulicher Veränderungen optimal erhalten werden.
Der Baumbestandsplan beinhaltet folgendes:
Bäume auf dem Baugrundstück
Bäume auf den Nachbargrundstücken (bis zu einer Entfernung vom 5 m zur Grundstücksgrenze)
Bäume im Straßenraum
Darstellung:
Stammumfang (gemessen in 1 m Höhe über dem Boden)
Maßstäbliche Darstellung der Standorte (Stammmittelpunkt, Genauigkeit ca. 10 cm)
Baumkronen in korrekter maßstäblicher Darstellung
Der Realität entsprechend dargestellte Asymmetrien
Beabsichtigte Veränderungen (Erhaltung, Fällung, Verpflanzung)
Das Baummanagement geht über die regelmäßige Kontrolle Ihres Baumbestandes auf Verkehrssicherheit hinaus. Das Baummanagement kann je nach Größe des Baumbestandes und der Art und Ortslage der betroffenen Bäume eine Option für private Eigentümer und Waldbesitzer sowie speziell für Hausverwaltungen, Wohnungsbaugenossenschaften (WBG) und Kommunen sein.
Über die reine Baumkontrolle nach FLL Richtlinie hinausgehende Dienstleistungen können je nach Wunsch und Bedarf sein:
Auf Wunsch kann auch den Kunden ein digitales Baumkataster mit den aufgenommenen Daten und Pflegemaßnahmen zur Verfügung gestellt werden.
Das Anbringen von Plaketten erleichtert die Wiederauffindbarkeit und Unterscheidung der Bäume. Wir verwenden das System d.b.g. Baum-Klick. Dadurch kann das Nummerschild flexibel komplettiert werden, was bei kleineren Einheiten die Anbringung erleichtert.
Es kann ein Baumbestandsplan mit genauer Vermessung der Bäume erstellt werden, um z.B. bei Baumaßnahmen die Sorgfalt zu wahren.
Zusatzkontrollen können nach plötzlichen Schädigungen (z.B. Anfahrschäden), Veränderungen durch Baumaßnahmen oder nach Unwettern nötig werden.
Bei Genehmigungsverfahren in Verbindung mit Baumschutz oder umweltfachlichen Aspekten stehen wir beratend zur Seite.
Über die Durchführung von rein verkehrssichernden Maßnahmen an Einzelbäumen hinaus, können Überlegungen zur längerfristigen Sicherung und Entwicklung eines Baumbestandes durchdacht und geplant werden.
Mit unserem Team aus erfahrenen und qualifizierten Baumpflegern und unserer Ausstattung können wir fast alle baumpflegerischen Arbeiten selbst durchführen. Gerne beraten und vermitteln wir bei ergänzenden Leistungen.
Bei Bau- und Instandhaltungsarbeiten können Pflanzen und Ihre Lebensbereiche umfassend geschädigt werden. Bodenverdichtung durch Befahrungen, Bodenversiegelung, Erdarbeiten, Baugruben und Gräben, chemische Verunreinigungen, Beschädigungen von Wurzeln im unter- und oberirdischen Bereich, sowie das schnelle Freistellen von Bäumen haben Auswirkungen auf den Baumbestand, der im Fall von Wurzelschäden oft erst nach Jahren erkennbar wird.
Eine baumfachliche Baubegleitung, bzw. dendrologische Baubegleitung kann den Schutz von Boden und Bäumen bei Bauvorhaben gewährleisten. Der Baumschutz auf Baustellen ist in diversen Normen und Richtlinien wie z. B. der DIN 18920, RAS-LP 4 und der ZTV-Baumpflege geregelt. Anlass für die baumschutzfachliche Baubegleitung ist häufig die Baumschutzverordnung einer Kommune, bzw. eine entsprechende Baumschutzsatzung.
Bei größeren Bauprojekten gibt es noch eine Umweltbaubegleitung (UBB), die sich auf alle relevanten umweltrechtlichen Aspekte im Bauvorhaben beziehen kann. In der ökologischen Baubegleitung (ÖBB) geht es vor allem um den Natur- und Artenschutz. Alle Verfahren bieten eine umweltfachliche Unterstützung der Auftraggeber ohne eine direkte Weisungsberechtigung.
Der Baumschutz kann in verschiedene Phasen der Bauplanung und Ausführung integriert werden.
- Zustandsdokumentation des Bestandes (z.B. VTA-Gutachten)
- Voruntersuchungen zur Durchführbarkeit
- Erarbeitung eines Baumschutzkonzeptes
- Bauverträglichkeitsprüfungen
- Unterstützung bei der Erstellung von Leistungsverzeichnissen
- Hilfe bei der Planung von Baumkatastern, Tiefendüngung, sowie Baumschutz bei Bauvorhaben
Ein Bauverträglichkeitsgutachten für Bäume ist ein Gutachten, das erstellt wird, um die Auswirkungen eines geplanten Bauprojekts auf die umliegenden Bäume zu bewerten. Das Gutachten dient dazu, potenzielle Schädigungen für die Bäume zu identifizieren und ggf. Empfehlungen für Maßnahmen zum Schutz und zur Erhaltung der Bäume während des Bauprozesses zu geben.
Ein Bauverträglichkeitsgutachten für Bäume umfasst in der Regel folgende Punkte:
1. Aufnahmen der Bäume: Eine detaillierte Beschreibung der vorhandenen Bäume wird durchgeführt, einschließlich ihrer Art, Größe, Gesundheitszustand, Vor-Schädigungen und Standort.
2. Bauplanung: Die geplante Baumaßnahme wird analysiert, einschließlich der Lage des Bauprojekts zum Baumbestand, der Art der Bauarbeiten, der vorgesehenen Eingriffe und Baugruben und der geplanten Baumaßnahmen in der Nähe der Bäume.
3. Schadensabschätzung: Es wird bewertet, ob die geplanten Bauarbeiten zu Schäden an den Bäumen führen könnten, wie zum Beispiel Wurzelschäden, Bodenverdichtung oder mechanische Beschädigungen durch Baumaschinen.
4. Empfehlungen: Basierend auf der Risikobewertung werden Empfehlungen für Maßnahmen zum Schutz und zur Erhaltung der Bäume während der Bauausführung gegeben. Dies kann die Einrichtung von Schutzmaßnahmen wie Baumschutzzäunen, die Anlage von Wurzelvorhängen, oder die Anpassung der Bauplanung beinhalten.
5. Baubegleitung: In einigen Fällen kann das Bauverträglichkeitsgutachten auch die Überwachung der Baumaßnahmen umfassen, um sicherzustellen, dass die empfohlenen Schutzmaßnahmen eingehalten werden und die Bäume während des Bauprozesses geschützt werden.
Das Gutachten dient als Informations- und Entscheidungsgrundlage für Bauherren, öffentliche Verwaltung, Architekten und Bauunternehmen, um sicherzustellen, dass die Bäume während des Bauprozesses angemessen geschützt werden.
Leider werden Bäume durch Baumaßnahmen häufig in Mitleidenschaft gezogen. Das kann leicht vermieden werden, wenn rechtzeitig Vorkehrungen zum Schutz der Bäume auf einer Baustelle getroffen werden. Unsere Leistungen beziehen sich sowohl auf die Erstellung von Konzepten und Stellungnahmen als auch auf die Ausführung und Kontrolle von Maßnahmen in diesem Bereich:
- Revitalisierung von geschädigten Bäumen, Sanierungen
- Sicherungsmaßnahmen von Bäumen und Baumkronen
- Anlegen von Wurzelsuchgräben und Wurzelvorhängen
- Bau von Baumschutzzäunen
- Überwachung und Kontrolle der Schutzmaßnahmen
- Einschätzung und Dokumentation von Schäden
Schutz des Wurzelbereiches beim Aushub von Gräben und Baugruben (Auszug aus der DIN Norm 18920:2014-07):
Gräben, Mulden oder Baugruben dürfen im Wurzelbereich nicht hergestellt werden. Beim Verlegen von Leitungen soll der Wurzelbereich möglichst unterfahren werden. Ist dies im begründeten Einzelfall nicht zu vermeiden, darf die Herstellung nur in Handarbeit oder Absaugtechnik erfolgen. Der Mindestabstand vom Stammfuß soll das Vierfache des Stammumfanges in 1,00 m Höhe, (…) sowie mindestens 2,50 m betragen.
Beim Aushub von Gräben dürfen Wurzeln ab 2 cm Durchmesser nicht durchtrennt werden. (…) Entsprechend dem Wurzelverlust können Verankerungen und/oder ausgleichende Schnittmaßnahmen in der Krone erforderlich werden. Freigelegte Wurzeln sind umgehend durch ein Vlies gegen Austrocknung und Frosteinwirkung zu schützen. Sind Abgrabungen mit Wurzelverlust unvermeidlich, soll ein sog. Wurzelvorhang erstellt werden, der während der Bauzeit ständig feucht zu halten ist.
Bestehen nach der turnusmäßigen Baumkontrolle noch Zweifel über die Verkehrssicherheit oder die zu treffenden Maßnahmen, können sogenannte eingehende Untersuchungen (EU) weitere Erkenntnisse liefern. Auch an besonders prägnanten oder geschützten Bäumen kann dies angebracht sein. Eine die Regelkontrolle ergänzende visuelle Untersuchung wird durch einen erfahrenen oder speziell geschulten Mitarbeiter durchgeführt, wenn es um die Festlegung eines stärkeren Eingriffs oder eine technische Untersuchungsmethode geht. Außerdem kann die Einordnung eines Schadbildes, wie das Bestimmen eines Pilzfruchtkörpers, eine zweite Meinung erfordern. Aufwendige Technische Untersuchungsgeräte und Methoden sind nicht in jedem Fall erforderlich.
Einfügen Bild: von Seilklettern-Untersuchungen
Für den oberen Stammbereich und Kronenraum großer oder älterer Bäume bietet sich zunächst eine intensivere visuelle Untersuchung mit Hilfe von Seilklettertechnik oder Hubarbeitsbühnen an. Dies erfolgt meist im Vorfeld der eigentlichen Baumpflege. Dadurch kann eine Reihe von Auffälligkeiten und Schadbildern im Kronenraum intensiver untersucht werden, als es vom Boden aus möglich ist. Der Erfahrung und dem Kenntnisstand des Baumpflegers kommt eine wichtige Rolle bei der Beurteilung zu. Ein Sachverständiger wird ggf. hinzugezogen. Es können auch Proben zur Untersuchung im Büro/Labor entnommen werden. Beurteilt werden können dabei beispielsweise technische Einbauten, Schadmerkmale und natürliche Auffälligkeiten, wie:
- Der Zustand von Ästen und Vergabelungen (sog. Zwieseln),
- Die Funktionsfähigkeit von Kronensicherungen,
- Die Ausdehnung von Spechthöhlen,
- Pilzfruchtkörper/Pilzbestimmung,
- „Massaria“ Krankheit an Platane,
- Fraßspuren von Insekten,
- Habitatstrukturen
Ergänzend zur regelmäßigen Kontrolle können im Zweifelsfall eingehendere Untersuchungen (EU) notwendig werden. Technische Untersuchungsverfahren sollen weitere Informationen und Daten als Entscheidungshilfen liefern. In weiteren Schritten werden die Messergebnisse bewertet und in Hinblick auf die Verkehrssicherheit oder Erhaltungswürdigkeit in einem „Baumgutachten“ interpretiert. Für die Beurteilung von Defekten im Holzkörper eines Stammes oder den Vergabelungen einer Baumkrone stehen die beiden erstgenannten Verfahren zur Verfügung.
Eine feine Bohrnadel von wenigen Millimetern Durchmesser wird unter konstantem Vortrieb in die Messstelle getrieben. Da das dabei aufgebrachte Drehmoment des „Resistographen“ mit der Holzdichte korreliert, lassen sich Dichteunterschiede im Holz in Form einer Messkurve aufzeichnen. Mit der Bohrwiderstandsmessung lassen sich Holzdefekte einfach untersuchen. Die Geräte eignen sich besonders zur exakten Ermittlung der Restwandstärke des Baumes an der Messstelle. Der geschulte Nutzer kann beginnende Fäulen und Abschottungszonen erkennen. Bei der Methode wird es häufig notwendig, mehrere Messungen am Stamm durchzuführen, um den Verlauf einer Fäule oder eines Hohlraumes besser einschätzen zu können.
Ältere Bäume mit einem großen Durchmesser und unregelmäßigem Stammquerschnitt eignen sich besonders zur eingehenden Untersuchung mit einem Tomographen. Auf Höhe der zu untersuchenden Stelle am Stamm oder Ast werden im Baumumfang kleine Sensoren wenige mm in die äußersten Holzschichten (Splintholz) eingeschlagen. Auf jeden Nagel wird einige Male leicht geklopft, der eingebrachte Schallimpuls wird dabei von Sensoren an den übrigen Nägeln empfangen. Aus dem so gewonnenen dichten Netz von Schalllaufzeiten errechnet ein Programm ein Querschnittsbild, das eine Abbildung des Holzzustandes in der Tomographieebene zeigt. Risse, Hohlräume, Fäulen etc. wirken sich auf die Schallausbreitung aus und verändern die Darstellung.
Ein Zugversuch dient zur Einschätzung der gegenwärtigen Stand- und Bruchsicherheit. Vereinfacht gesagt, werden die verschiedenen Belastungen auf den Baum beim Einwirken einer Windkraft simuliert. Es werden sowohl die Kippsicherheit der Wurzeln als auch die Bruchsicherheit des Stammes ermittelt. Als Ergebnis erhält man einen Sicherheitswert, der diese beiden Faktoren einschließt. Das Verfahren ist aufwendig, bietet aber eine genaue Einschätzung des Verhaltens beim Einwirken einer starken Windlast durch Zugbelastung. Zur Ermittlung der Notwendigkeit eines Zugversuchs, lässt sich in vielen Fällen zuerst die SIA Methode (statikintegrierte Abschätzung) anwenden, wobei die statische Grundsicherheit eines Baumes anhand von erhobenen Werten eingeschätzt wird.
Weitere Untersuchungsverfahren in unserem Leistungsspektrum beziehen sich auf den Wurzelbereich von Bäumen
- die Untersuchung des Wurzelraumes mittels Sondierungen/Probegrabungen
- die Entnahme von Bodenproben mittels Bohrstock und Probegrabung
Büro: 0151-59189753
Bürozeiten: Montag bis Freitag von 8:00 bis 13:00 Uhr
kontakt@baumpflege-erlbacher.de
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